Prof. Dr. jur. Susanne Lepsius, M.A. (Chicago)

Universitätsprofessorin

Lehrstuhl für Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht

Büroadresse:

Prof.-Huber-Platz 2

Raum V 206

80539 München

Raumfinder

Sprechstunde:

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit : nach Vereinbarung

20.02.2024, Dienstag 16:15 Uhr
04.03.2024, Montag 15:00 Uhr
27.03.2024, Mittwoch 15:00 Uhr
09.04.2024, Dienstag 15:00 Uhr


Lehrveranstaltungen im WiSe 2023/24

  • Mi., 12–14 Uhr, in GSP 1, B 101
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf Moodle

  • Do., 8–10 Uhr, in GSP 1, M 218
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf Moodle

  • Mi., 18–20 Uhr, Rechtshistorische Bibliothek, Leopold-Wenger-Institut für
    Rechtsgeschichte Abt. B, Raum V 217
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf Moodle

  • Di., 14–16 Uhr, in Ludwigstr. 29, 409
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf Moodle

  • Di., 18–20 Uhr, in Rechtshistorische Bibliothek, Leopold-Wenger-Institut für
    Rechtsgeschichte Abt. B, Raum V 217
  • Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf Moodle

Lebenslauf

Prof. Dr. Susanne Lepsius, geboren 1969, studierte Geschichte und Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Chicago, dort 1993 Abschluss des Geschichtsstudiums mit dem Master of Arts im Legal History Program. Juristische Staatsexamina in Heidelberg und München. Promotion und Habilitation an der juristischen Fakultät der Universität Frankfurt am Main, venia legendi für die Fächer Deutsche und europäische Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Kirchliche Rechtsgeschichte. 2007-2009 Mitglied im Leitungsgremium des Internationalen Max Planck-Forschungskollegs für vergleichende Rechtsgeschichte. 2009 Rufe an die Universitäten Würzburg, Konstanz, München und an die FU Berlin.

Seit 2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Gelehrtes Recht, Deutsche und europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Universität München.

Forschungs- und Lehraufenthalte an der Scuola Superiore S. Anna, Pisa, an der École française de Rome sowie am Institut d'histoire de droit der Université Paris II (Panthéon-Assas). Auszeichnungen: Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Walter-Kolb-Preis der Stadt Frankfurt a.M. für die Dissertation, Heisenberg-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (2015-2016) sowie am Käte Hamburger Kolleg ‚Einheit und Vielfalt im Recht‘ (2022-2023). Brüder Grimm-Preis 2022 der Philipps-Universität Marburg.

Forschungsschwerpunkte: Grundlagen des bürgerlichen Rechts (insbes. historische und rechtsvergleichende Aspekte der Personengemeinschaften), Rechts- und Verfassungsgeschichte der italienischen Kommunen im Mittelalter, ius commune und gelehrtes Recht, Textüberlieferung und Editionsfragen juristischer Texte, mittelalterliches Handels- und Gesellschaftsrecht, Geschichte des Prozessrechts, Wissenschaftsgeschichte der Rechtsgeschichte, Naturrecht und naturrechtliche Argumente im juristischen Diskurs.

Forschungsprojekte

Im Rahmen des SFB "Vigilanzkulturen" werden Denuntiation und Rüge in der Theorie und Rechtspraxis des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit erforscht.

Diese prozesseinleitenden Verfahrensschritte werden jenseits strafrechtlicher Verfahren im engerem Sinn und anhand solcher Felder untersucht, auf denen die vormodernen Obrigkeiten Informations- und Kontrolldefizite aufwiesen. Die Aufmerksamkeit von Bürgern soll so in den Dienst übergeordneter Ziele gestellt werden.

Näheres zum SFB und zum rechtshistorischen Teilprojekt finden Sie hier.

Näheres zur Forschergruppe und zum rechts-/literarhistorischen Teilprojekt finden Sie hier.

Die Constitutiones Melphitanae, auch als Liber Augustalis (LA) bekannt, sind das von Kaiser Friedrich II. in Melfi im Jahr 1231 erlassene Gesetzbuch, mit dem das ius proprium für das Königreich Sizilien zusammengefasst und neu statuiert werden sollte. In der rechtshistorischen Forschung gilt dieses Gesetzbuch als ein wichtiges, zugleich auch trotz seiner verhältnismäßig frühen Entstehung besonders ausgereiftes Zeugnis der seit dem späten 12. und vor allem seit dem 13. Jahrhundert überall in Europa von einzelnen Herrschern erlassenen neuen Gesetzbücher. Nach vielen Studien über Inhalt, Eigenschaften und die Funktion der Konstitutionen von Melfi selbst, werden im Rahmen des Projekts die Glossen der “neapolitanischen Juristen” zu diesem Gesetzbuch untersucht und eine Edition des Glossenapparats vorgenommen. Das Forschungsvorhaben soll damit auch einen quellenkritisch fundierten Beitrag zu der aktuell in der Geschichts- und Rechtswissenschaft geführten Debatte um die Funktionen von Glosse und Kommentar als Gattungen rechtswissenschaftlicher Literatur leisten, indem es den Blick auf die Anfänge dieser speziellen Glossierungstätigkeit lenkt. Das Projekt stellt nicht nur einen Baustein zur Geschichte des Glossenapparats des LA dar, sondern bietet auch einen neuen Interpretationsschlüssel zur Anwendung und Wirkung der Constitutiones in der Stauferzeit. Da die Überlieferungslage dieser Glosse weit eher überschaubar ist als diejenige zur accursischen Glossa Ordinaria zum Corpus iuris civilis bietet die Edition die Möglichkeit, die Glossierungstätigkeit zu einem „neuen“ Gesetzbuch im Mittelalter zu beschreiben und dem seit jeher schwierigen Spannungsverhältnis zwischen dem herrscherlichen Selbstverständnis, wie es insbesondere in der Gesetzgebung zum Ausdruck kam, zur Bearbeitung des Gesetzbuchs durch die Rechtswissenschaft nachzugehen.

Näheres zum DFG Projekt finden Sie hier.

Publikationen (Stand: Januar 2024)

  • Techniken der Responsibilisierung, historische und gegenwartsbezogene Studien (Kleine Reihe des SFB 1369: Vigilanzkulturen, 2), hg. zus. mit Mariacarla Gadebusch Bondio, Mark Hengerer, Ralf Kölbel, Hannover: Werhahn 2023, 296 S.
  • Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen: Erfahrungen aus dem europäischen Mittelalter – vor und neben den großen ‚Glossae ordinariae' (Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Bd. 103), hg. v. S. Lepsius. Berlin: Erich Schmidt Verlag 2022, 333 S.
    [Bespr.: M. Bertram, in: ZRG 140 KA 109 (2023), 326f.]
  • Rechtsgeschichte – Kirchenrecht – Rechtsphilosophie. Zum Werk Peter Landaus, hg. v. S. Lepsius, Tübingen: Mohr Siebeck 2021, 96 S.
  • Responsibilisierung (Working Paper des SFB 1369 ‚Vigilanzkulturen‘, 02/2021), 19 S. [hg. zus. mit R. Kölbel, S. Demichel, K.L. Förg, M. Gadebusch Bondio, F. Grollmann, M. Hengerer, K. Radner, P. Tushingham, E. Wienhausen-Knezevic] https://epub.ub.uni-muenchen.de/76223/
  • Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. (Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung. Münchener Universitätsschriften. Juristische Fakultät Bd. 100). Berlin: Erich Schmidt 2018, 328 S. [Hg. mit Friedrich Vollhardt, Oliver Bach]
    [mit Bespr.: A. Cordes, in: ZRG GA 136 (2019), S. 642f.; P. Oestmann, in: ZHF 47 (2020), S. 251-253; O. Condorelli, in: ZRG KA 107 (2021), S. 481-486; C. Ehlers, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 77 (2021), 869]
  • Fides/triuwe - Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung 20 (2015) H.2, Berlin: de Gruyter, 236 S. [Hg. mit Susanne Reichlin]
  • Recht – Geschichte – Geschichtsschreibung. Rechts- und Verfassungsgeschichte im deutsch-italienischen Diskurs (Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung Bd. 95). Berlin: Erich Schmidt 2014, 275 S. [Hg. mit Bernd Kannowski, Reiner Schulze] [G. Köbler, in: ZRG GA 133 (2016), auch als: http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-04-2014/Recht-Geschichte-Geschichtsschreibung.htm].
  • a) Max Weber, Zur Geschichte der Handelsgesellschaften nach südeuropäischen Quellen. Schriften 1889–1894, hg. v. G. Dilcher, S. Lepsius (Max Weber-Gesamtausgabe Bd. I/1). Tübingen: Mohr Siebeck 2008, XVIII, 650 S. [Dirk Käsler, in: Literaturkritik v. 2.2.2010, http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13922&ausgabe=201002; Andreas Anter, in: Rechtsgeschichte 17 (2010), 215f.; Gregor Schöllgen, in: Historische Zeitschrift 291 (2010), 447-449; Friedrich Lenger, in: Archiv für Sozialgeschichte 51 (2011), 645-660, bes. 646-648]; b) Teilübersetzung ins ital. durch Lucia Udvari, in: Max Weber, Sulla storia delle società commerciali nel medioevo (in base a fonti dell’Europa meridionale), hg. v. Realino Marra (Atti della Accademia nazionale dei lincei, a. CDXIII – 2016, classe di scienze morali, storiche e filologiche. Memorie, serie IX, vol. XXXVII, fasc. 2), Rom 2016, S. 147-291.
  • Als die Welt in die Akten kam. Prozeßschriftgut im europäischen Mittelalter, hg. v. S. Lepsius, Th. Wetzstein (Rechtsprechung – Materialien und Studien Bd. 27). Frankfurt a.M.: Klostermann 2008, VIII, 490 S.
    [Arno Buschmann, in: ZRG GA 126 (2009), 555-558; R[oberto] Pa[ciocco], in: Medioevo latino XXIX (2008), no. 12613, Kerstin Hitzbleck, in: sehepunkte 8 (2008) http://www.sehepunkte.de/2008/10/druckfassung/14024.html; J. Friedrich Battenberg, in: VSWG 96 (2009), 71f.; Hiram Kümper, in: ZhF 36 (2009), 116; Anzeige Martin Bertram, in: QFIAB 89 (2009), 479 f.; Georg Modestin, in: Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters 65 (2009), 209-210; B. Schütte, in: Das historisch-politsche Buch 57 (2009), 35; Knut Wolfgang Nörr, in: ZRG 128 KA 93 (2011), 533-537.].
  • Gerhard Dilcher, Normen zwischen Oralität und Schriftkultur. Studien zum mittelalterlichen Rechtsbegriff und zum langobardischen Recht. Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2008, X, 389 S. [Hg. mit Bernd Kannowski, Reiner Schulze].
    [Christoph Dartmann, in: H-Soz-Kult 2009: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezbuecher&id=12141; Arno Buschmann, in: ZRG Germ Abt. 127 (2010), 596-599 (auch in: http://www.koeblergerhard.de/ZRG127Internetrezensionen2010/DilcherGerhard-NormenzwischenOralitaet.htm )].
  • Praxis der Gerichtsbarkeit in europäischen Städten des Spätmittelalters, hg. v. F.-J. Arlinghaus, I. Baumgärtner, V. Colli, S. Lepsius, Th. Wetzstein (Rechtsprechung – Materialien und Studien Bd. 23). Frankfurt a.M.: Klostermann 2006, VIII, 492 S.
    [Peter Oestmann, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt. 124 (2007), 511–515; Martina Stercken, in: Das Mittelalter 12 (2007), 189f.; Christoph Dartmann, in: Sehepunkte http://www.sehepunkte.de/2007/05/pdf/11235.pdf; M[artin] Ba[chmann], in: Medioevo latino 2007 n. 13293, 7045; Lorenzo Tanzini, in: Archivio storico italiano 166 (2008), 549-559; Yves Mausen, in: Francia 2009/1: Das Mittelalter, verfügbar als: http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2009-1/MA/Arlinghaus_Mausen; Ellen Widder, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 65 (2009), 792-793].
  • Von Zweifeln zur Überzeugung. Der Zeugenbeweis im gelehrten Recht ausgehend von der Abhandlung des Bartolus von Sassoferrato. (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte Bd. 160). Frankfurt/Main: Klostermann) 2003, XXII, 494 S.
    [Mathias Schmoeckel, in: Forum Historiae Iuris 20.12.2003; Gunter Wesener, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt. 121 (2004), 670–672; Petra Schulte, in: H-Soz-u-Kult 15.4.2004 (auch in: Historische Literatur 2 (2004), 95–98); Kenneth Pennington, in: Speculum 80 (2005), 263–265; M[artin] Ba[chmann], in: Medioevo latino XXV (2004), 75 no. 575; Tammo Wallinga, in: Tijdschrift voor rechtsgeschiedenis 73 (2005), 192–194; Christian Zendri, in: Il pensiero politico: rivista di storia delle idee politiche e sociali 38 (2005), 469–471; Franck Roumy, in: Revue historique de droit français et étranger 85 (2007), 335–337].
  • Der Richter und die Zeugen. Eine Untersuchung anhand des Tractatus testimoniorum des Bartolus von Sassoferrato mit Edition. (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte Bd. 158). Frankfurt/Main: Klostermann 2003, XVIII, 440 S.
    [Mathias Schmoeckel, in: Forum Historiae Iuris 20.12.2003; Gunter Wesener, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt. 121 (2004), 668–670; Petra Schulte, in: H-Soz-u-Kult 15.4.2004 (auch in: Historische Literatur 2 (2004), 95–98); Thomas Izbicki, in: Renaissance Quarterly 57 (2004), 680; Kenneth Pennington, in: Speculum 80 (2005), 263–265; Anzeige: Bibliographie annuelle du moyen âge tardif 14 (2004) no. 546; M[artin] Ba[chmann], in: Medioevo latino XXV (2004), 74 no. 574; Tammo Wallinga, in: Tijdschrift voor rechtsgeschiedenis 73 (2005), 192–194; D[etlev] J[asper], in: Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters 66,2 (2007); Franck Roumy, in: Revue historique de droit français et étranger 85 (2007), 335–337].
  • A Grammar of Signs. Bartolo da Sassoferrato's Tract on Insignia and Coats of Arms (Studies in Comparative Legal History). Berkeley: Robbins Collection Publication, University of California 1994, XV, 200 S. (zus. mit Osvaldo Cavallar und Julius Kirshner)
    [Maria Theresa Guerra Medici, in: RSDI 68 (1995), 349–352; Carlos Petit, in: Anuario de Historia del Derecho Español 66 (1996), 1157–1159; Bartolomé Clavero, Blasón de Bártolo y Baldón de Valla (a propósito de una gramática de signos), in: Quaderni fiorentini per la storia del pensiero giuridico moderno 25 (1996), 573–616; S. J. Rabin, in: Renaissance Quarterly 49 (1996), 187f.; Ingrid Baumgärtner, in: Journal of Modern History 69 (1997), 371f.; Maurice Keen, in: English Historical Review CXII (1997), 1253f.; Helmut G. Walther, in: Jus Commune XXV (1998), 487–494; Thomas Izbicki, in: Speculum 73 (1998), 465–467; Elmar Wadle, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt. 115 (1998), 645f.; Martin Sunnqvist, in: Heraldisk Tidsskrift vol. 9, Heft 83 (März 2001), 118–120].

  • Marchi di fabbrica e araldica come problemi giuridici nel pensiero di Bartolo da Sassoferrato, in: Bartolo da Sassoferrato e il Trattato sulle insegne e sugli stemmi. Con l’edizione del De insigniis et armis, hg. v. D. Quaglioni G. Crinella (Studi bartoliani, 6), Sassoferrato: Istituto internazionale di studi piceni 2023, S. 33-57;
  • Bandi als Responsibilisierungsinstrumente im spätmittelalterlichen Italien, in: Techniken der Responsibilisierung, historische und gegenwartsbezogene Studien (Kleine Reihe des SFB 1369: Vigilanzkulturen, 2), hg. v. M. Gadebusch Bondio, M. Hengerer, R. Kölbel, S. Lepsius, Hannover: Werhahn 2023, S. 29–47;
  • Einführung, ebd., S. 7–17 [zus. mit M. Gadebusch Bondio, M. Hengerer, R. Kölbel]
  • Die Bewertung des gerichtlichen Geständnisses und seines Widerrufs in der Kanonistik vor und nach c. Accusatus (VI, 5, 2, 8), in: Proceedings of the XVth International Congress of Canon Law, Paris, 17–23. Juli 2016, hgg. v. F. Demoulin-Auzary, N. Laurent-Bonne, F. Roumy (Monumenta iuris canonici, series C, 16), Città del Vaticano: Biblioteca Apostolica Vaticana 2022, S. 515–536;
  • Die Verpflichtungskraft des Eides: drei Schlaglichter, in: Wege zur Rechtsgeschichte: Die rechtshistorische Exegese. Quelleninterpretationen in Hausarbeiten und Klausuren (Festschrift für Joachim Rückert), hg. v. Th. Keiser, P. Oestmann, Th. Pierson, Wien, Köln: Böhlau Verlag (utb) 2022, S. 517–535;
  • Art. „Rechtsgutachten", in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, Bd. IV, 29. Lfg. (2022), Sp. 1175–1180.
  • Systematisieren und Glossieren: Bestimmungen zu Richtern und Gerichtsverfahren in den Konstitutionen von Melfi und ihre Behandlung im ältesten Glossenapparat zum Liber Augustalis, in: Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen: Erfahrungen aus dem eruopäischen Mittelalter – vor und neben den großen Glossae ordinariae, hg. v. S. Lepsius (Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, 103), Berlin: Erich Schmidt Verlag, Berlin 2022, S. 163–214.
  • Einleitung, in: Juristische Glossierungstechniken ebd., Berlin 2022, S. 1—11.
  • Responsibilisierung oder Orientierung. Überlegungen zu Funktion und Wirkung von Schildern als Mittel zur Lenkung von Aufmerksamkeit, in Vigilanzkulturen - Blog (https://vigilanz.hypotheses.org/2615)
  • Zur Erinnerung an Peter Landau. Von der Gedenkfeier zu einem Erinnerungsband, in: Rechtsgeschichte – Kirchenrecht – Rechtsphilosophie. Zum Werk Peter Landaus, hg. v. S. Lepsius, Tübingen: Mohr Siebeck 2021, S. 9-16
  • Notare als Rückgrat der Justiz im kommunalen Italien (12.-15. Jh.), in: Festschrift für Johannes Hager zum 70. Geburtstag, hg. v. T. Fest, Chr. Gomille, Berlin: Duncker & Humblot 2021, S. 147-166.
  • The Legal System among Italian City Republics, in: Research Handbook on International Law and Cities, hg. v. H. Ph. Aust/J. Nijman (Routledge Research Handbook in International Law), Cheltenham, Northampton: Edward Elgar Publisher 2021, S. 41-51.
  • Gemeiner Prozess, in: Konfliktlösung im Mittelalter (Handbuch zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa, Bd. 2), hg. v. D. von Mayenburg, Berlin: Springer 2021, S. 183-199.
  • Corona-Vigilanz im Lichte von Responsibilisierungsfragen. Ein Anwendungsbeispiel, in: SFB 1369 (Hg.), Working Paper 2/021 „Responsibilisierung. Überlegungen zu einer geistes- und sozialwissenschaftlichen Kategorie, Anregungen zu einem heuristischen Instrument”, S. 15-19; https://www.sfb1369.uni-muenchen.de/publikationen/working-papers/working-paper-02-2021/working-paper-02-2021.pdf.
  • „Heiße Magister, heiße Doktor gar …” – Heinrich Leopold Wagners juristische Dissertation De aurea bulla/Über die Goldene Bulle an der Universität Straßburg, in: Heinrich Leopold Wagner. Neue Studien zu seinem Werk, hg. v. Matthias Luserke-Jaqui/Lisa Wille, Würzburg: Königshausen & Neumann 2020, S. 103-143.
  • Freie Rechtsfindung und der Habitus des Juristen. H. Kantorowicz im Dialog mit G. Radbruch, in: Hermann Kantorowicz’ Begriff des Rechts und der Rechtswissenschaft, hg. v. Ino Augsberg/ Saskia Lettmaier/ Rudolf Meyer-Pritzl. Tübingen: Mohr Siebeck 2020, S. 177-208.
  • Paolo di Castro (1360/62–1441), in: Law and the Christian Tradition in Italy: The Legacy of the Great Jurists, hg. v. R. Domingo/O. Condorelli, London, New York: Routledge 2021 [erschienen 2020], S. 198-215.
  • Art. „Quidquid non agnoscit glossa, non agnoscit curia", in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte [...], 2. Aufl. Bd. IV, 28. Lfg. (2020), Sp. 978f.
  • Richterleitbilder im 20. Jahrhundert - Hermann Kantorowicz, Gustav Radbruch und der „Kampf um die Rechtswissenschaft“, in: Juristische Studiengesellschaft Karlsruhe Jahresband 2018, Heidelberg: C.F. Müller 2019, S. 147-176.
  • Die Legitimierung nichtehelicher Kinder als Testfall für die Kompetenzen des römisch-deutschen Königs im späten 13. Jahrhundert, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 135 Kan. Abt. 104 (2018), S. 72-150.
  • Natura in juristischen Dissertationen des 17. Jahrhunderts. Erkundungen auf dem Feld einer "kleinen" Literaturgattung, in: Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. von S. Lepsius, F. Vollhardt, O. Bach, Berlin: Erich Schmidt 2018, S. 142-191.
  • Von der Allegorie zur Empirie? Natur in Recht und Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit – Einleitung, in: Von der Allegorie zur Empirie. Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. von S. Lepsius, F. Vollhardt, O. Bach, Berlin: Erich Schmidt 2018, S. 1-14. [gemeinsam mit F. Vollhardt, O. Bach]
  • Bürge und Sicherheitsleistung. Flankierende Instrumente bei der Durchführung von Prozessen auf der Grundlage des romanisch-kanonischen Verfahrensrechts, in: Der Bürge einst und jetzt. Festschrift für Alfons Bürge, hg. v. U. Babusiaux, P. Nobel, J. Platschek, Zürich: Schulthess 2017, S. 21-48.
  • Art. „De verborum significatione libri quatuor (Four Books on the Significance of Words) 1530. Andrea Alciato (Andreas Alciatus) (1492-1550)“, in: The Formation and Transmission of Western Legal Culture. 150 Books that made the Law in the Age of Printing, hg. v. S. Dauchy, G. Martyn, A. Musson, H. Pihlajamäki, A. Wijffels, Heidelberg, New York usw.: Springer 2016, S. 76-80.
  • Stellung und Bedeutung der Grundlagenfächer im juristischen Studium in Deutschland – unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsgeschichte, in: Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) 3 (2016), S. 206-241.
  • Verlängerte Arme und Lautsprecher des Gerichts. Boten und Herolde in der Justizbürokratie des spätmittelalterlichen Lucca, in: Archiv für Mediengeschichte 16 (2016): Medien der Bürokratie, S. 15-28.
  • Die origo des Menschen und die Konstruktion der politischen Ordnung: ursprüngliche und nachgebildete Zugehörigkeit zu einem Gemeinwesen im juristischen Diskurs des Spätmittelalters, in: Menschennatur und politische Ordnung, hg. v. A. Höfele/B. Kellner, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag 2016, S. 117-151.
  • Art. „Mos gallicus, mos italicus“, Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. III., 23. Lfg. (2016), Sp. 1641-1647.
  • Einleitung, in: Das Mittelalter 20 (2015), H. 2: Fides/triuwe, S. 221-230 [zus. mit S. Reichlin].
  • Die Statuten des Appellations- und Syndikatsrichters in Lucca aus dem Jahr 1372 (mit Edition), in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 95 (2015), S. 135-182.
  • Bartolus-Handschriften aus Halberstädter Beständen als exemplarische Beispiele für juristische Leserinteressen im Spätmittelalter – insbesondere der Traktat De insigniis et armis, in: Rechtshandschriften des deutschen Mittelalters. Produktionsorte und Importwege (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien, 29), hg. v. Carmassi/G. Drossbach, – Wiesbaden: Harrassowitz 2015, S. 261-283.
  • Bartolus von Sassoferrato und das europäische ius commune, in: ZEuP 2015/2, S. 314-334.
  • Bartolus' Auseinandersetzung mit dem Digestum Novum: zwischen lectura und commentum, in: Bartolo da Sassoferrato nel VII centenario della nascita (Centro italiano di studi sul basso medioevo. Accademia tudertina – Todi), hg. v. Ferdinando Treggiari, Spoleto: Centro italiano di studi sull’alto medioevo 2014, S. 601-629.
  • Paulus de Castro als Konsiliator – Anwendung, Interpretation und Fortbildung der Florentiner Statuten, in: Rivista Internazionale di Diritto Comune 25 (2014) [erschienen: 2015], S. 61-122.
  • Art. „Lex scripta“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. III., 20. Lfg. (2014), Sp. 945-947.
  • Spezielle Appellationsstatuten als Ausdruck institutioneller Erfahrung. Das Beispiel Lucca im Kontext der Toscana, in: Honos alit artes. Studi per il settantesimo compleanno di Mario Ascheri, hg. v. Paolo Maffei, Gian Maria Varanini (Reti medievali), vol. 2, Florenz: University Press 2014, S. 59-67.
  • Kaiser und König, Reich und Herrschaft bei Cynus de Pistoia (um 1270-1336) und anderen gelehrten Juristen zur Zeit Lupolds von Bebenburg, in: Ludwig der Bayer (1314-1347). Reich und Herrschaft im Wandel, hg. im Auftrag des Arbeitskreises Stadtgeschichte München v. Hubertus Seibert, Regensburg: Schnell & Steiner 2014, S. 63-95.
  • Einleitung, in: Recht – Geschichte – Geschichtsschreibung. Rechts- und Verfassungsgeschichte im deutsch-italienischen Diskurs (Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung Bd. 95), hg. v. Susanne Lepsius, Reiner Schulze, Bernd Kannowski, Berlin: Erich Schmidt 2014, S. 7-15.
  • Fließende Grenzen juristischer Kommentierungstätigkeit im Spätmittelalter: Glosse – Kommentar – repetitio, in: Kommentare in Recht und Theologie, hg. v. David Kästle, Nils Jansen, in Zus.-Arb. mit Reinhard Aschenbach, Georg Essen, Tübingen: Mohr Siebeck 2013, S. 141-186.
  • §§ 705-740. BGB-Gesellschaft, in: Historisch-Kritischer Kommentar zum BGB, hg. v. Joachim Rückert, Mathias Schmoeckel, Reinhard Zimmermann, Bd. III/2: Schuldrecht: Besonderer Teil, hg. v. Joachim Rückert, Frank L. Schäfer, Tübingen: Mohr Siebeck 2013, S. 1924-2078.
  • Das Sitzen des Richters als Rechtsproblem, in: Alles nur symbolisch? Bilanz und Perspektiven der Erforschung symbolischer Kommunikation, hg. v. Barbara Stollberg-Rillinger, Tim Neu, Christina Brauner (Symbolische Kommunikation in der Vormoderne), Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verlag 2013, S. 109-130.
  • Appellationen vor weltlichen Gerichten in Italien (13.-15. Jahrhundert). Theorie der Juristen und kommunale Prozesspraxis, in: Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 3 (2013), H. 1: Appellation und Revision im Europa des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, hg. v. Leopold Auer, Eva Ortlieb,
    S. 27-51.
  • a) Art. „Bartolus de Saxoferrato (1313/14-1357)“, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, hg. v. Traugott Bautz, Bd. XXXIII (2013), Sp. 95-109. b) Italienische Fassung in: Dizionario degli giuristi italiani, hg. v. Italo Birocci, Ennio Cortese, Andrea Mattone, M.N. Miletti, vol. 1, Bologna: il Mulino 2013, S. 177-180.
  • Art. „Kommentatoren“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 16. Lfg. (2012), Sp. 1974-1979.
  • Art. „Karolus de Tocco“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 15. Lfg. (2012), Sp. 1653-1654.
  • Ius commune in der Reichspublizistik der frühen Neuzeit, in: Gli inizi del diritto pubblico, 3/Die Anfänge des öffentlichen Rechts, 3: Verso la costruzione del diritto pubblico tra medioevo e modernità/Auf dem Wege zur Etablierung des öffentlichen Rechts zwischen Mittelalter und Moderne, hg. v. Gerhard Dilcher, Diego Quaglioni (Annali dell’Istituto storico italo-germanico in Trento, contributi 25). Bologna: Il Mulino 2011, S. 533-562.
  • Art. „Ius commune“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 14. Lfg. (2011), Sp. 1333-1336.
  • Art. „Johannes Andreae“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 14. Lfg. (2011), Sp. 1378-1379.
  • Auflösung und Neubildung von Doktrinen nach der Glosse: die Dogmatik des Mittelalters, in: Dogmatisierungsprozesse in Recht und Religion, hg. v. Nils Jansen, Georg Essen. Tübingen: Mohr Siebeck 2011, S. 55-94.
  • Paolo di Castro as Consultant: Applying and Interpreting the Florentine Statutes, in: The Politics of Law in Late Medieval and Renaissance Italy. Essays in Honour of Lauro Martines, ed. L. Armstrong, J. Kirshner (Studies in Medieval Law, 1). Toronto, Buffalo, London: University of Toronto Press 2011, p. 77-105.
  • Art. „Innominatkontrakt“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 13. Lfg. (2011), Sp. 1225-1226.
  • Editing Legal Texts from the Late Middle Ages, in: Textual Cultures of Medieval Italy, hg. v. W. Robbins. Toronto: University Press 2011, p. 294-324.
  • Art. „Company Law: Medieval and Post-Medieval Roman Law“, in: The Oxford International Encyclopedia of Legal History, hg. v. Stanley N. Katz. Oxford, New York: University Press 2009, vol. 2, p. 92-97.
  • Konin to Kashi to Shi, in: Jochi Hogaku Ronshu (Sophia Law Review) 52 (2009), S. 57-90. [Übersetzung von Die Ehe, die Mitgift und der Tod, ins Japanische].
  • Art. „Goldschmidt, Levin“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 10. Lfg. (2009), Sp. 459-463.
  • Art. „Gesamthand“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl., hg. v. Albrecht Cordes, Heiner Lück, Dieter Werkmüller, Bd. II., 10. Lfg. (2009), Sp. 264-269.
  • «Jurisdictio» und «districtus» bei Jacques de Révigny. Die Auseinandersetzung der französischen Legistik des 13. Jahrhunderts mit einem staufischen Herrschaftskonzept, in: Gerhard Dilcher, Diego Quaglioni, Gli inizi del diritto pubblico europeo II: Da Federico I a Federico II./ Die Anfänge des öffentlichen Rechts, II: Von Friedrich Barbarossa zu Friedrich II. Trient 2008 [erschienen 2009], S. 247-276.
  • a) Taking the Institutional Context Seriously. A Comment on James Gordley, in: American Journal of Comparative Law 56 (2008) no. 3: Special Symposium Issue: “Beyond the State: Rethinking Private Law”, ed. N. Jansen, R. Michels, S. 655–665. b) nochmals gedruckt in: Beyond the State. Rethinking Private Law, hg. von N. Jansen, R. Michels. Tübingen 2008, S. 233-243.
  • Prätor und Prokonsul – Übersetzungsleistungen und Neuschöpfungen der mittelalterlichen Legisten im Umgang mit den römischen Ämtern, in: Science politique et droit public dans les facultés de droit européennes (XIIIè –XVIIIè siècles ), hg. von Jacques Krynen, Michael Stolleis (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, 229). Frankfurt a.M. : Klostermann 2008, S. 223–250.
  • Art. „Legistik“, in: Enzyklopädie der Neuzeit Band 7, hg. v. Friedrich Jäger, im Auftrag des kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen), Stuttgart: J. B. Metzler Verlag 2008, Sp. 741–744.
  • Max Weber, Zur Geschichte der Handelsgesellschaften nach südeuropäischen Quellen. Schriften 1889–1894 (Max Weber-Gesamtausgabe Bd. I/1), hg. v. G. Dilcher, S. Lepsius. Tübingen: Mohr Siebeck 2008, darin editorische Berichte zu:
    Zur Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter, S. 109–138;
    Thesen, S. 341–344;
    Lebenslauf, S. 348–350;
    Textexegesen, S. 356–361;
    Rezensionen, S. 438–441, 451–454, 466–468, 473–475, 488–491.
  • Darf die Stadt Nocera wegen eines nicht aufgeklärten Totschlags bestraft werden?, in: Mit den Augen der Rechtsgeschichte –Rechtsfälle selbstkritisch kommentiert, hg. v. Michele Luminati; Ulrich Falk, Mathias Schmoeckel (Recht: Forschung und Wissenschaft Bd. 8). Zürich, Berlin: LIT Verlag 2008, S. 37-69.
  • Die Ehe, die Mitgift und der Tod, in: Fälle aus der Rechtsgeschichte, hg. v. Ulrich Falk, Michele Luminati, Mathias Schmoeckel (Juristische Fall-Lösungen). München: C.H. Beck 2008, S. 129–146.
  • Kontrolle von Amtsträgern durch Schrift. Luccheser Notare und Richter im Syndikats-prozeß, in: Als die Welt in die Akten kam. Prozeßschriftgut im europäischen Mittelalter, hg. von S. Lepsius, Th. Wetzstein (Rechtsprechung. Materialien und Studien 27). Frankfurt/Main: Klostermann 2007, S. 389–475.
  • Art. „Durantis, Guilelmus (um 1230-1296)“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 5. Lfg. (2007), Sp. 1168–1170.
  • Obliegenheiten versus unternehmerische Dispositionsfreiheit als taugliche Prinzipien bei der gegenwärtigen und künftigen Interpretation der §§ 478, 479 BGB?, in: Archiv für die civilistische Praxis 207 (2007), H. 3, S. 340–370.
  • Art. „Communis opinio doctorum“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 4. Lfg. (2006), Sp. 875–877.
  • Wissen = Entscheiden, Nichtwissen = Nichtentscheiden? Zum Dilemma richterlicher Beweiserhebung im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit, in: Urteilen/Entscheiden, hg. von C. Vismann, Th. Weitin (Literatur und Recht, hg. v. M. Schneider). München: Wilhelm Fink Verlag 2006, S. 119–142.
  • Personalisierungstendenzen beim Verein und bei der Wohnungseigentümer-gemeinschaft: Typenverwirrung oder Typenangleichung?, in: Juristenzeitung 2006, H. 20, S. 998–1004.
  • Summarischer Syndikatsprozeß. Einflüsse des kanonischen Rechts auf die städtische und kirchliche Gerichtspraxis des Spätmittelalters, in: Medieval Foundations of the Western Legal Tradition. A Tribute to Kenneth Pennington, hg. v. W. P. Müller, M. E. Sommar. Washington D.C.: The Catholic University of America Press 2006, S. 252–274.
  • Dixit male iudicatum esse per dominos iudices. Zur Praxis der städtischen Appellationsgerichtsbarkeit im Lucca des 14. Jahrhunderts, in: Praxis der Gerichts-barkeit in europäischen Städten des Spätmittelalters, hg. v. F.-J. Arlinghaus, I. Baumgärtner,V. Colli,S. Lepsius, Th. Wetzstein (Rechtsprechung: Materialien und Studien Bd. 23). Frankfurt/Main: Klostermann 2006, S. 189–269.
  • „Rechtsgeschichte und allgemeine Geschichtswissenschaft.“ Zur Wahrnehmung einer Differenz bei den Historikern Burgdorf und Zwierlein, in: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte 27 (2005), S. 304–310.
  • Art. „Buchdruck“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 3. Lfg. (2005), Sp. 700–702.
  • Art. „Bartolus von Sassoferrato“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 2. Lfg. (2005), Sp. 450–453.
  • Art. „Authenticae“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 2. Lfg. (2005), Sp. 394f.
  • Bartolus de Sassoferrato, in: Compendium auctorum latinorum medii aevi (CALMA) II,1, hg. v. Società internazionale per lo studio del Medioevo Latino (S.I.S.M.E.L.). Florenz: Edizioni del Galluzzo 2004 [erschienen 2005], S. 101–156.
    [erstmalige Erfassung und Zusammenstellung der Gutachten (consilia) des Bartolus anhand der wichtigsten Sammelhandschriften in einem bio-bibliographischen Standardreferenzwerk zu allen lateinischen Autoren des Mittelalters; Separatanzeige zum eigenen Beitrag: R. G.[ugliemetti], in: Medioevo Latino XXVI (2005), n. 13270].
  • Art. „Accursius“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, hg. A. Cordes, H. Lück, D. Werkmüller, unter philolog. Mitarbeit von R. Schmidt-Wiegand, 2. Aufl. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1. Band, 1. Lfg. (2004), Sp. 58f.
  • Juristische Theoriebildung und philosophische Kategorien. Bemerkungen zur Arbeitsweise von Bartolus von Sassoferrato, in: Politische Reflexion in der Welt des späten Mittelalters. Political Thought in the Age of Scholasticism: Essays in Honour of Jürgen Miethke, hg. v. M. Kaufhold (Studies in Medieval and Renaissance Thought). Leiden: Brill 2004, S. 287–304.
  • Public Responsibility for Failure to Prosecute Crime? An Inquiry into an Umbrian Case by Bartolo da Sassoferrato, in: A Renaissance of Conflicts. Visions and Revisions of Law and Society in Italy and Spain, hg. v. J. A. Marino, Th. Kuehn. Toronto: University of Toronto Press 2004, S. 131–170 [Edition: S. 161–170].
    [Anzeige: Mark Jurdjevic, in: Sixteenth Century Journal 36 (2005), S. 533–535].
  • Die privatrechtliche Stellung der Frau im Deutschland des 19. Jahrhunderts – Forschungsstand und Perspektiven, in: L’Homme. Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft 14 (2003) H. 1: „Ehe-Geschichten“, S. 110–123.
  • Die mittelalterliche italienische Stadt als „Utopie“. Eine Untersuchung am Beispiel von Hermann U. Kantorowicz, Georg Dahm, Woldemar Engelmann, in: Stadt – Gemeinde – Genossenschaft. Festschrift für Gerhard Dilcher zum 70. Geburtstag, hg. v. A. Cordes, J. Rückert, R. Schulze. Berlin: Erich Schmidt Verlag 2003, S. 389–455.
    [Anzeige: Louis Carlen, in: ZRG Germ. Abt. 121 (2004), S. 533].
  • Textüberlieferung als Ausdruck dogmatischer Interessenverlagerung — Zwei spätmittelalterliche Traktate zum Zeugenbeweis, in: Kontinuitäten und Zäsuren in der Europäischen Rechtsgeschichte (Europäisches Forum Junger Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker, München 22.-24.7.1999), hg. v. A. Thier, G. Pfeifer, Ph. Grzimek. Frankfurt a.M.: Peter Lang 1999, S. 109–125.
  • Die Frau die (wider-)spricht: Gelehrte Juristen über Frauen als Zeuginnen in Prozessen ihrer Männer, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kan. Abt. 85 (1999), S. 203–224.
    [Anzeige: Detlev Jasper, in: Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters 56 (2000), S. 736].

  • Gelehrtes Recht und Rechtswirklichkeit (Interview), in: Neue Juristische Wochenschrift 2023 H. 5, S. 12f.
  • Plädoyer für die Grundlagenfächer, in: Bonner Rechtsjournal 17 (2023), S. 78-83;
  • Veröffentlichungen Peter Landau, zusammengestellt in: Rechtsgeschichte – Kirchenrecht – Rechtsphilosophie. Zum Werk Peter Landaus, hg. v. S. Lepsius, Tübingen: Mohr Siebeck 2021, S. 65–106. [im Druck für Dezember 2021].
  • Diskussionsbemerkungen, Vereinigung für Verfassungsgeschichte, 17.-19.2. 2020, Zeche Zollverein, in: Der Staat, Beiheft 27 (2021): Vom Reichsbewusstsein zum Verfassungspatriotismus. Zusammengehörigkeit durch Rechtsregeln, S. 60f., 129, 195f., 232f., 270.
  • Diskussionsbemerkungen, Vereinigung für Verfassungsgeschichte, 22.-24.2.2016, Insel Reichenau, in: Der Staat, Beiheft 25 (2020): Verfassung und Öffentlichkeit in der Verfassungsgeschichte, S. 28, 96f.
  • Bericht zum Deutschen Rechtshistorikertag 2008, Kanonistische Sektion, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kan. Abt. 126 (2009), S. 730–736.
  • Bartolus von Saxoferrato und Baldus de Ubaldis, in: Examinatorium Rechtsgeschichte (Academia Iuris Examenstraining), hg. von M. Schmoeckel, St. Stolte. Köln: Carl Heymanns 2008, S. 141–144.
  • Ein Urteil der Rota florentina am Ende des 18. Jahrhunderts und sein wissenschafts-geschichtlicher Kontext, Kommentar zu Roy Garré, in: Mit den Augen der Rechtsgeschichte – Rechtsfälle (selbst)kritisch kommentiert, hg. v. M. Luminati, U. Falk, M. Schmoeckel. Münster: LIT 2008, Seite 187-188.
  • Der Militärdienst des Johann Steves, das Rheinische Oberappellationsgericht und der ordre public, Kommentar zu Hans-Peter Haferkamp, in: Mit den Augen der Rechtsgeschichte – Rechtsfälle (selbst)kritisch kommentiert, hg. v. M. Luminati, U. Falk, M. Schmoeckel. Münster: LIT 2008, Seite 201-204.
  • Replik, in: Mit den Augen der Rechtsgeschichte –Rechtsfälle (selbst)kritisch kommentiert, hg. v. M. Luminati, U. Falk, M. Schmoeckel. Münster: LIT 2008, Seite 78-79.
  • Vorwort, in: Als die Welt in die Akten kam. Prozeßschriftgut im europäischen Mittelalter, hg. von Susanne Lepsius, Thomas Wetzstein (Rechtsprechung. Materialien und Studien 27). Frankfurt a.M.: Klostermann 2007, S. VII–VIII (zus. mit Thomas Wetzstein).
  • Rechtsprechung in der mittelalterlichen Stadt, in: Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft 2007, S. 581–587. (zus. mit Vincenzo Colli, Thomas Wetzstein).
  • Bericht zum Deutschen Rechtshistorikertag 2006, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germ. Abt. 124 (2007), S. 936–959 (zus. mit David von Mayenburg, Frank Schäfer).
  • Renaissance für Juristen. – Bericht über die 49. Jahrestagung der Renaissance Society of America, Toronto (27.-29.3.2003), in: ZRG Germ. Abt. 121 (2004), S. 992–995.
  • Frontbericht. Der 34. deutsche Rechtshistorikertag in Würzburg, in: Rechtsgeschichte 2 (2003), S. 236–238 (zus. mit M. Stolleis).
  • Bartolus down under, in: Rechtsgeschichte 2 (2003), S. 227–230.

  • Central Courts in Early Modern Europe and the Americas, hg. v. A.M. Godfrey/C.H. van Rhee (Comparative Studies in Continental and Anglo-American Legal History, 34), Berlin: Duncker & Humblot 2020, in: ZRG 140 KA 109 (2023), S. 381–383;
  • Wilhelm von Ockham, De iuribus Romani imperii/Über die Rechte von Kaiser und Reich, Dialogus III.2, hg. und übers. v. Jürgen Miethke, 2 Bde. (Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters, 49), Freiburg, Basel, Wien 2020, in: ZRG GA 140 (2023), S. 625–628;
  • Guido Rossi, Representation and Ostensible Authority in Medieval Learned Law (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, 319), Frankfurt a.M. 2019, in: Deutsches Archiv 78 (2022), S. 397–399
  • Manlio Bellomo, Roffredo Beneventano professore a Roma. (Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte, 313) 2018, XVII, 298 S. - ISBN 3-465-04357-X, Preis: EUR 79, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 76 (2020), S. 265f.
  • Berardo Pio, Giovanni da Legnano. (Studi e memorie per la storia dell'Università di Bologna. Nuova serie, Vol. XV) 2018, 144 S., in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 76 (2020), S. 260f.
  • Bruce C. Brasington, Order in the Court. Medieval Procedural Treatises in Translation (Medieval Law and its Practice, 21), Leiden, Boston 2016, in: ZRG GA 137 (2020), S. 553–556.
  • Urkunden Schriften Lebensordnungen. Neue Beiträge zur Mediävistik, hg. v. Andreas Schwarcz/ Katharina Kaska, Wien: Böhlau 2015, in: Das Mittelalter 25 (2020), H. 1: Imaginationen und Praktiken des Rechts, S. 235f.
  • Andrea Padovani, Dall’alba al crepuscolo del commento. Giovanni da Imola (1375ca. – 1436) e la giurisprudenza del suo tempo (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, Bd. 303), Frankfurt a.M. 2017, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 75 (2019), S. 216f.
  • Träger der Verschriftlichung und Stukturen der Überlieferung in oberitalienischen Kommunen des 12. und 13. Jahrhunderts, hg. v. Hagen Keller/Marita Blattmann (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster Reihe X, Bd. 25), Münster 2016, in: Das Mittelalter 23 (2018), H. 2: Tanz in der Vormoderne, S. 460-463.
  • Cecilia Natalini, «Bonus iudex». Saggi sulla tutela della giustizia tra Medioevo e prima età moderna (Collana della Facoltà di Giurisprudenza dell’Università degli Studi di Trento, 8), Napoli: Editoriale Scientifica 2016, in: ZRG RA 135 (2018), S. 808-814.
  • Joanna Carraway Vitiello, Public Justice and the Criminal Trial in Late Medieval Italy: Reggio Emilia in the Visconti Age (Medieval Law and its Practice, 20), Leiden, Boston: Brill 2016, in: DA 73-2 (2017), S. 865f.
  • Enzo Mecacci / Maria Alessandra Panzanelli Fratoni (Hgg.), Bartolo da Sassoferrato a Siena nel VII centenario della nascita. Manoscritti, incunaboli, cinquecentine. Biblioteca Comunale degli Intronati. Fondo antico della Banca Monte dei Paschi. Biblioteca di Domenico Maffei. Biblioteca Comunale di Massa Marittima. Con un ricordo di Domenico Maffei. Siena, Biblioteca Comunale degli Intronati, 18 settembre – 18 ottobre 2014, Siena 2014, in: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 72 (2016) [erschienen 2017], S. 668f.
  • Mario Ascheri, The Laws of Late Medieval Italy (1000-1500). Foundations for a European Legal System, Leiden, Bosten 2013, in: ZRG GA 133 (2016), S. 586-592.
  • Tiziana Ferreri, Ricerche sul crimen calumniae nella dottrina dei glossatori. Da Irnerio ad Azzone e da Graziano a Uguccione da Pisa. Rastignano 2010, in: ZRG RA 133 (2016), S. 586-590.
  • Maike Huneke, Iurisprudentia romano-saxonica. Die Glosse zum Sachsenspiegel-Lehnrecht und die Anfänge deutscher Rechtswissenschaft (MGH Schriften, 68), Wiesbaden 2014, in: Historische Zeitschrift 303 (2016), S. 197-200.
  • William Courtenay, Karl Ubl, Gelehrte Gutachten und königliche Politik im Templerprozess (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte, Bd. 51). Hannover 2010, in Mitteilungen des Instiuts für österreichische Geschichtsforschung 123/2 (2015), S. 468-471.
  • Marek Wejwoda, Dietrich von Bocksdorf und seine Bücher. Rekonstruktion, Entwicklung und inhaltliche Schwerpunkte einer spätmittelalterlichen Gelehrtenbibliothek, Redaktion Chr. Mackert/K. Sturm (Universitätsbibliothek Leipzig – Schriften aus der Universitätsbibliothek, 31), Leipzig 2014, in: Das Mittelalter 20 (2015), H. 2: Fides/triuwe, S. 455-457.
  • Jean Hilaire, L’Esprit du droit. La construction de l‘État de droit dans les archives judiciaires de la cour de France au XIIIe siècle, Paris 2011, in: HZ 300 (2015), S.783-785.
  • Nicole Grochowina, Das Eigentum der Frauen. Konflikte vor dem Jenaer Schöppenstuhl im ausgehenden 18. Jahrhundert (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe, 26). Köln, Weimar, Wien 2009, in: L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 22 (2011): „Mitgift“, S. 159-164.
  • Sascha Ragg, Ketzer und Recht. Die weltliche Ketzergesetzgebung des Hochmittelalters unter dem Einfluß des römischen und kanonischen Rechts (MGH Studien und Texte 37). Hannover 2006, in: De processibus matrimonialibus 15/16 (2008/9) [erschienen 2011], S. 879-884.
  • Jörg Schwarz, Stadtluft macht frei. Leben in der mittelalterlichen Stadt. Darmstadt 2008, in: Historische Zeitschrift 292 (2011), S. 173f.
  • Hermann Lange/Maximiliane Kriechbaum, Das römische Recht im Mittelalter. Band 2: Die Kommentatoren. München 2007, in: Das Mittelalter 15 (2010), H.2: Modelle des Medialen im Mittelalter, S. 192-194.
  • Michael E. Bratchel, Medieval Lucca and the Evolution of the Renaissance State. Oxford: University Press 2008, in: Renaissance Quarterly 62 (2009), S. 958–960.
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  • Lotte Kéry, Gottesfurcht und irdische Strafe (Konflikt, Verbrechen und Sanktion in der Gesellschaft Alteuropas. Symposien und Synthesen 10). Köln, Weimar, Wien 2006, in: Zeitschrift für historische Forschung (2009), S. 134 f.
  • Boundaries of the Law. Geography, Gender and Jurisdiction in Medieval and Early Modern Europe, ed. Anthony Musson. Aldershot 2005, in: Zeitschrift für historische Forschung 35 (2008), 631–633.
  • Katharina Jahntz, Privilegierte Handelscompagnien in Brandenburg und Preußen. Ein Beitrag zur Geschichte des Gesellschaftsrechts. Berlin 2006, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (2008), S. 111–112.
  • Alexandra Lutz, Ehepaare vor Gericht. Konflikte und Lebenswelten in der Frühen Neuzeit. Frankfurt, New York 2006, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschafts-geschichte (2007), S. 488–489.
  • Gegen den Strich, in: Rechtsgeschichte 10 (2007), S. 212–214 [Rezension zu Massimo Vallerani, La giustizia pubblica medievale. Bologna 2005].
  • Siegrid Westphal (Hg.), In eigener Sache. Frauen vor den höchsten Gerichten des Alten Reiches. Köln, Weimar, Wien 2005, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschafts-geschichte 94 (2007), S. 99–100.
  • Kai-Michael Hingst, Die societas leonina in der europäischen Privatrechtsgeschichte. Der Weg vom Typenzwang zur Vertragsfreiheit am Beispiel der Geschichte der Löwengesellschaft vom römischen Recht bis in die Gegenwart (Hamburger Rechtsstudien H. 94). Berlin 2003, in: Zeitschrift für europäisches Privatrecht (2006), S. 504–506.
  • Stephan Müller/Gary S. Schaal/Claudia Tiersch (Hgg.), Dauer durch Wandel. Institutionelle Ordnungen zwischen Verstetigung und Transformation. Köln, Weimar, Wien 2002, in: Das historisch-politische Buch 53 (2005) H. 3, S. 230–231.
  • Gert Melville/Hans Vorländer (Hgg.), Geltungsgeschichten. Über die Stabilisierung und Legitimierung institutioneller Ordnungen. Köln, Weimar, Wien 2002, in: Das historisch-politische Buch 53 (2005) H. 4, S. 342–343.
  • Lawrin Armstrong, Usury and Public Debt in early Renaissance Florence. Lorenzo Ridolfi on the Monte Comune (Pontifical Institute of Mediaeval Studies 144). Toronto 2003, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kan. Abt. 91 (2005), S. 826–830.
  • Frank Thomas, Die persönliche Haftung von Gesellschaftern von Personengesell-schaften in der historischen Entwicklung der Neuzeit (Schriften zur Rechtsgeschichte 102). Berlin 2003, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 92 (2005), S. 90–92.
  • Mittelalter in Harmonie, in: Rechtsgeschichte 5 (2004), S. 227–229 [Rezension zu Gillian Rosemary Evans, Law and Theology in the Middle Ages. London 2002].
  • Fortwährende Emanzipation [Rezension zu Mark-Alexander Grimme, Die Entwicklung der Emanzipation der Frau in der Familienrechtsgeschichte bis zum Gleichberechtigungsgesetz 1957. Frankfurt/Main 2003], in: Querelles-Net. Rezensions-zeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung 13 (2004). http://www.querelles-net.de/ index.php/qn/article/viewArticle/259/267
  • Zeugnisse, in: Rechtsgeschichte 3 (2003), S. 182–184 [Rezension zu Ralf-Peter Fuchs/Winfried Schulze (Hg.), Wahrheit, Wissen, Erinnerung. Zeugenverhörprotokolle als Quellen für soziale Wissensbestände in der Frühen Neuzeit. Münster 2002].
  • Eberhard Fricke, Die westfälische Veme im Bild. Geschichte, Verbreitung und Einfluss der westfälischen Vemegerichtsbarkeit. Münster 2002, 336 S., in: Das historisch-politische Buch 51 (2003) H. 6, S. 636f.
  • Alexander Ignor, Geschichte des Strafprozesses in Deutschland 1532-1846. Von der Carolina Karls V. bis zu den Reformen des Vormärz. Paderborn u.a. 2002, 324 S., in: Das historisch-politische Buch 51 (2003) H. 5, S. 539f.
  • Quaestio quaestionum, in: Rechtsgeschichte 1 (2002), S. 258–260 [Rezension zu M. Bellomo, I fatti e il diritto. Rom 2000].
  • Sieht man mit dem Zweiten besser?, in: Rechtsgeschichte 1 (2002), S. 227–229 [Rezension zu P. Prodi, Una storia della giustizia. Bologna 2000].

  • Veröffentlichungen von Peter Landau, zusammengestellt in: Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Rechtsphilosophie. Zum Werk Peter Landaus, hg. v. S. Lepsius. Tübingen: Mohr Siebeck 2021, S. 65-94.
  • Schriftenverzeichnis von Gerhard Dilcher, zusammengestellt in: Stadt – Gemeinde – Genossenschaft. Festschrift für Gerhard Dilcher zum 70. Geburtstag, hg. v. A. Cordes, J. Rückert, R. Schulze. Berlin: Erich Schmidt Verlag 2003, S. 457–490.
  • Die Amtsbücher der Universität Heidelberg. Reihe A, Die Rektorbücher der Universität Heidelberg. Bd. 1: 1386-1410 (zugleich das erste Amtsbuch der Juristischen Fakultät), H. 3, hg. v. J. Miethke, bearb. v. H. Lutzmann, mitbearb. v. S. Degenring. Heidelberg 1999.

Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung

Die Reihe “Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung“ setzt sich zum Ziel, rechtswissenschaftliche Untersuchungen jenseits aktueller dogmatischer Fragen in ansprechendem Layout und Format zu publizieren. Die Überzeugung der Herausgeber ist es, gerade durch die Beschäftigung mit den Grundlagen des Rechts weiterführende Erkenntnisse über Transformationsprozesse des Rechts, über implizite und explizite Gerechtigkeitspostulate und theoretische wie soziologische Voraussetzungen des Funktionierens von Recht zu gewinnen, und so mittelbar einen wichtigen Beitrag zur Analyse des aktuellen Rechts und seiner Institutionen zu leisten. Sowohl monographische Untersuchungen, etwa Dissertationen und Habilitationen, aber auch Forschungssammelbände auf den Gebieten der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte, der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie sowie zur (historischen) Rechtsvergleichung finden im Rahmen der Reihe ein ansprechendes Publikationsforum und adressieren interdisziplinär wie juristisch intradisziplinär interessierte Leserkreise.

Seit 2014 erscheinen die Bände 95ff. beim Erich Schmidt Verlag, Berlin. In der Reihe sind bislang folgende Bände erschienen:

  • Edelmann, M., Die Kriegsgewinnbesteuerung der Aktiengesellschaften im Ersten Weltkrieg
  • Strobel, B., Der Nießbrauchssklave im römischen Recht
  • Lepsius, S., Juristische Glossierungstechniken
  • Armgardt, M./Busche, H., Naturrechtsdenken von Leibniz

Die älteren Bände 1-94 sind beim Verlag Schweitzer, Berlin, sowie beim Aktiv Druck Verlag, Ebelsbach verlegt worden. Eine Übersicht der erschienen Bände finden Sie hier.

Falls Sie ein Buch im Rahmen der Reihe veröffentlichen möchten, wenden Sie sich an die geschäftsführende Herausgeberin, Prof. Dr. S. Lepsius.

Herausgeberschaften

  • [Herausgeberin]: Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung, Reihenherausgeberin im Auftrag der Juristischen Fakultät der Universität München, zus. mit. J. Platschek, B. Schünemann (seit 2012)
  • [Mitherausgeberin]: Rechtswissenschaft. Zeitschrift für rechtswissenschaftliche Forschung
  • [Mitherausgeberin]: Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte
  • [Mitherausgeberin]: Norm und Struktur. Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und Früher Neuzeit
  • Comitato scientifico der Reihe: Jura. Temi e problemi del diritto, Storia del diritto
  • Comitato scientifico der Zeitschrift: Rivista internazionale di diritto comune
  • Editorial Board der Toronto Studies in Medieval Law

Mitgliedschaften

  • Bayerische Akademie der Wissenschaften, ordentliches Mitglied:
    • Mitglied im Projektbeirat "Edition griechischer und lateinischer Texte der Spätantike und des Mittelalters"
  • Historisches Kolleg, München: Mitglied im Kuratorium (seit 2011 - 2022), Vertreterin im Stiftungsrat (2018 - 2022)
  • Deutsches Studienzentrum Venedig (DSZV), Mitglied (seit 2022)
  • Iuris canonici medii aevi consociatio
  • Mediävistenverband: Mitglied im wissenschaftlichen Beirat (2011 - 2019 )
  • Deutscher Rechtshistorikertag: Mitglied im ständigen Ausschuss (seit 2018)
  • Renaissance Society of America
  • Studienstiftung des deutschen Volkes: Vertrauensdozentin (seit 2012)
  • Vereinigung für Verfassungsgeschiche
  • Zivilrechtslehrervereinigung

Ämter der universitären Selbstverwaltung

  • Studiendekanin (WiSe 2016/17 - SoSe 2019)
  • Fakultätsrat der Juristischen Fakultät (WiSe 2011/12 - SoSe 2015)
  • Frauenbeauftragte der Juristischen Fakultät (WiSe 2013/2014 - SoSe 2017), stellvertretende Frauenbeauftragte seit WiSe 2023/24
  • Sprecherin des Schwerpunktes 1 - Grundlagen des Rechts (SoSe 2012 - SoSe2015, seit SoSe 2020)
  • Geschäftsführende Direktorin des Leopold-Wenger-Instituts für Rechtsgeschichte (Abt. B) (2010 - 2012, 2015 - 2016, 2019 - 2020, seit 2024)