Lehrveranstaltungen

Publikationen

Lebenslauf

Forschung

  • Das wissenschaftliche Interesse am Lehrstuhl bezieht sich vorwiegend auf die Devianzforschung, die Kriminalsoziologie und die Überschneidungsbereiche von Strafrecht und Kriminologie. Ein Ausdruck dieser Orientierung an den Grenzbereichen zwischen den Disziplinen ist aktuell ein von der VW-Stiftung finanziertes Projekt zu „Rache, Vergeltung, Genugtuung. Strafrechtliche Implikationen und sozialpsychologische Forschung“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Gollwitzer, LMU).
  • Im Rahmen des Straf-, Strafprozess-, Jugendstraf- und Sanktionenrechts werden dabei die Schwerpunkte zahlreicher Einzelarbeiten und Veranstaltungen vor allem bei soziologischen Grundfragen und einer empirisch informierten Dogmatik gesetzt. Diese spezifische Ausrichtung prägt auch die fortwährenden Arbeiten an einer regelmäßig aktualisierten Kommentierung des Jugendgerichtsgesetzes.
  • Auf dem Gebiet der Kriminologie liegt der längerfristige Fokus insbesondere auf einer allein verantworteten Gesamtdarstellung des Faches. Außerdem werden systematische Analysen zur Kriminalpolitik sowie empirische Erhebungen zu wirtschaftskriminologischen Problemen durchgeführt. Die dabei bislang realisierten Projekte (allesamt von der DFG finanziert) bezogen sich auf Unternehmensdelinquenz im Gesundheitssystem, auf unternehmerische Anpassungsprozesse an Ent-/Kriminalisierungsverläufe und auf die Bedingungen für die Inanspruchnahme von Whistleblowing-Systemen. Gegenstand einer aktuellen drittmittelfinanzierten Erhebung sind die Konflikte, die im Zusammenhang mit unternehmensinternem Hinweisgeberverhalten auftreten (Kooperationsprojekt). Im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1369 „Vigilanzkulturen“ wird am Lehrstuhl ferner die ambivalente gesellschaftliche Bewertung von Whistleblowing untersucht.

Student Series of Criminology