Projekte
- Mitglied des Expertenkreises des Bundeswirtschaftsministeriums zur Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie (ab Februar 2014)
- Digital Performance Contracting Competence Center (DigiPeC): Anreizorientierte Verträge und risikobasierte Steuerung komplexer Beschaffungsprojekte durch öffentliche Auftraggeber
Nicht nur spektakuläre Einzelfälle wie die mehrjährige Verschiebung der Eröffnung des Berliner Flughafens machen deutlich, wie wichtig die Steuerung von komplexen Projekten an der Schnittstelle zwischen Staat („öffentliche Hand“) und der zuliefernden Privatwirtschaft ist. Auch bei Rüstungsprojekten treten häufig massive Kosten- und Zeitüberschreitungen auf. Mit einer Staatsquote, die in Deutschland regelmäßig zwischen 44 % und 48 % des Bruttoinlandsprodukts ausmacht und einem Beschaffungsvolumen, das geschätzt bei ca. 350 Mrd. € p.a. liegt, ergeben sich enorme Optimierungspotenziale in der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Auftraggebern und privatwirtschaftlichen Lieferanten.
Vorliegendes Forschungsvorhaben adressiert diese Zusammenarbeit und will im Ergebnis einen Beitrag dazu leisten, die Zielsysteme von Auftraggebern und Auftragnehmern durch anreizorientierte Verträge und risikobasierte Steuerung so abzustimmen, dass Großprojekte dauerhaft erfolgreicher beschafft und betrieben werden können.
Projektleitung: Universität der Bundeswehr München
- Univ.-Prof. Dr. Michael Eßig und PD Dr. Andreas H. Glas – Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Beschaffung und Supply Management
- Univ.-Prof. Dr. techn. Philip Sander – Professur für Projektmanagement und Bauwirtschaft, insbesondere Risikomanagement
- Prof. Dr. iur. Martin Burgi – Ludwig-Maximilians-Universität München, Forschungsstelle für Vergaberecht und Verwaltungskooperationen, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht
- Prof. Dr. Konrad Nübel – Technische Universität München, Lehrstuhl für Bauprozessmanagement
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Patrick Zimmermann